„Wir wissen es nicht besser. Wir wissen es manchmal anders.“
Wir engagieren uns für Menschen aus der Erkenntnis und Haltung heraus, dass nur ein Klima von Wertschätzung und Respekt füreinander dem Individuum Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten bieten kann, mit der Perspektive, nach persönlichen Fähigkeiten eigenverantwortlich im Rahmen gesellschaftlicher Grenzen und Möglichkeiten leben zu können.
In unserem Verständnis ist eine Perspektiven- und Ideenvielfalt wesentlich für gelingende Veränderung. Unser Anspruch ist es deshalb, konstruktive Prozesse mit allen Beteiligten wie Familien, Jugendamt, Schulen, Ärzten, Therapeuten und anderen Institutionen und Personen in Gang zu setzen. Dafür erachten wir einen offenen und ehrlichen Austausch als notwendig.
„Wir respektieren die Lebensentwürfe der Familien und unterstützen deren Umsetzung zum Wohle der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen.“
Eltern bleiben in ihrer Elternverantwortung, denn sie sind die Experten ihres Familiensystems. Gemeinsam mit diesen Experten machen wir uns auf die Suche nach Lösungen und neuen Wegen.
Die Betreuung der Familien erfolgt durch pädagogische Fachkräfte, die aufsuchend in den Familien arbeiten. Der Umfang, Inhalte und Ziele der Hilfe werden gemeinsam mit Jugendamt, Familie und Patchwork Ambulante Hilfen im Rahmen der Hilfeplanung (HPG) festgelegt.
„Erster Schritt unserer gemeinsamen Arbeit ist das Generieren von Hoffnung und das Entstehen einer Aufbruchsstimmung.“
Veränderungsprozesse benötigen Mut und Zuversicht. Sichere Muster und Strukturen werden teilweise aufgegeben, Neues ausprobiert. Das Erzeugen einer Aufbruchstimmung, die Zuversicht in die eigenen Stärken und Fähigkeiten, das Verankern eines realistischen Optimismus, aber auch das Erkennen und Respektieren der Dinge, die nicht zu verändern sind, sind Voraussetzung, um sich gut auf den Weg zu begeben.
„Fehler sind dazu da, gemacht zu werden. Erfolgreiche Veränderung weiß das und zieht daraus ihre Schlüsse.“
Dazu gehören auch Dinge, die nicht sofort funktionieren bzw. auch mal „schief gehen“ können. Dies ist nicht nur den Familien vorbehalten. Auch wir als Träger sind nicht fehlerfrei. Wir haben uns aber auf die Fahnen geschrieben, dass wir mit Schwierigkeiten offen und ehrlich umgehen und dies immer als Chance nehmen, die Prozesse entsprechend zu korrigieren oder zu verbessern.